Bin ich schwanger?

Da nimmt Frau regelmäßig die Pille, und dann bleibt die Regel aus.
Sie fragt sich: Kann das überhaupt sein? Bin ich etwa schwanger?
 

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Verhütungspanne?

Fakt ist: Kein Verhütungsmittel wirkt 100%ig. Selbst für die Pille wird ein Pearl-Index von etwa 0,5 angegeben, was bedeutet, dass pro Jahr von 200 Frauen, die die Pille nehmen, 1 Frau schwanger wird. Auch den Männern sei gesagt, dass eine überraschende Schwangerschaft keineswegs bedeutet, dass die Dame irgendwas falsch gemacht hätte. Nach allen Regeln der Wahrscheinlichkeit kann Sex eine Schwangerschaft herbeiführen, also ein Kind zeugen. So ist das, nach wie vor. Sex setzt Verantwortungsbereitschaft voraus – falls man nicht von vornherein einen Schwangerschaftsabbruch einplanen möchte. 

Schwangerschaftstest 

Es soll zwar manche besonders feinfühlige Frauen geben, die sagen, sie haben es sofort bemerkt, dass da etwas Neues entstanden sei. Doch für die meisten stellt sich die Frage erst, wenn die Periode ausbleibt. Der Gang zum Arzt oder ein Schwangerschaftstest bringen jedenfalls Klarheit. Dabei wird der Urin oder das Blut auf  das Schwangerschaftshormon untersucht. Moderne Urintests (Schwangerschaftsfrühtests) sind schon so empfindlich, dass der Nachweis des Schwangerschaftshormons im Morgenurin etwa zwei Tage vor der zu erwartenden Regel gelingen kann. Prinzipiell ist ein gesichertes positives Testergebnis aber erst für den zweiten Tag nach dem Ausbleiben der Periode zu erwarten. Im Blut gelingt der Nachweis einer bestehenden Schwangerschaft bereits eine Woche vor der zu erwartenden Regel.

Überraschungskinder

Doch was, wenn die Schwangerschaft gar nicht beabsichtigt war? Wenn es kein ‘Wunschkind’ ist? Oder wenn die Lebenssituation gerade gar nicht für ein Kind passen würde? Die Emotionen fahren oft Achterbahn, zumal gar nicht wenige Frauen eine hormonbedingte, pränatale Depression erleben (die normalerweise auch von selbst wieder verschwindet). In diesem Zustand soll die Schwangere jetzt möglichst schnell eine weitreichende Entscheidung treffen!? Eine Entscheidung, die sie später hoffentlich nie bereuen muss, denn die Folgen sind unumkehrbar. Wichtig ist also vor allem, Ruhe zu bewahren, ein wenig Abstand zu gewinnen und die Möglichkeiten zu klären.

Guter Rat ist dabei nicht unbedingt teuer. Es gibt sehr gute Beratungsangebote, auch telefonisch oder über Internet, um die Optionen auszuloten. Und überhaupt, letztlich geht es um diese Fragen:

  • Was wäre notwendig, damit ein Leben mit diesem Kind möglich ist?
  • Ist nicht auch ein Überraschungskind es wert, eine Chance zu bekommen, geliebt zu werden und zu lieben?
  • Was kann das Kind dafür, unter welchen Umständen es gezeugt wurde?
  • Höre ich auf mein Herz, oder gut gemeinte Ratschläge anderer, oder auf das Drängen des Partners?

Schließlich kann man gerade die wichtigsten Dinge des Lebens nicht kaufen und nicht planen.
Und jedes gute Geschenk ist zuerst einmal eine Überraschung.

Wer nicht nur einen Abtreibungsschein will, wird hier gut beraten sein:

ProFemina  www.ProFemina.org

Die Beraterinnen von Pro Femina wollen Ihnen helfen, eine Entscheidung im Schwangerschaftskonflikt auf der Grundlage sachlicher Information und wertschätzender Beratung zu treffen. Als besonderes Angebot steht Ihnen ein Online-Schwangerschaftstest und ein Abtreibungstest zur Verfügung. Außerdem können Sie sich im Forum mit Frauen austauschen, die sich ebenfalls im Schwangerschaftskonflikt befinden.

Kostenlose Hotline 0 8000 60 6767   (Mo – Fr 8.30 – 17.30)
aus Österreich und der Schweiz: 00 8000 60 6767 0
Mailadresse: [email protected]

Vita-L  www.Vita-L.de

Die Vita-L hilft Frauen in Not – und zwar konkret:

  • finanziell, zum Beispiel bei ausstehenden Mietzahlungen
  • materiell, zum Beispiel durch Stellung von Babykleidung
  • personell, zum Beispiel bei Behördengängen
  • Diskretion und Einfühlungsvermögen sind Grundlagen jeglicher Beratung

VitaL ist es wichtig, Hilfe anzubieten, denn Abtreibung ist endgültig und nicht mehr rückgängig zu machen. Durch Mitarbeiter vor Ort wird versucht, schwangeren Frauen ganz konkret zu helfen – zum Beispiel mit einem offenen Ohr, Begleitung zu Behörden, durch Babysitten. Außerdem gibt es die Möglichkeit finanziell zu helfen, etwa bei ausstehenden Mietzahlungen, oder der Finanzierung der Windeln oder durch eine monatliche Patenschaft