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Böckenförde: Einspruch im Namen der Menschenwürde
Der Staat kann niemanden zu der Entscheidung ermächtigen, ob ein anderer weiterleben darf oder verworfen wird. Die PID ist ein Selektionsinstrument. Ein Plädoyer des ehemaligen Bundesverfassungsrichters Ernst-Wolfgang Böckenförde. Lesen Sie den kompletten Artikel von Ernst-Wolfgang Böckenförde in der Frankfurter Allgemeinen (in neuem Fenster)
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Tim lebt!
Susanne B. erfuhr im sechsten Monat ihrer Schwangerschaft, dass ihr Kind mit Down-Syndrom geboren werden würde. Sie entschied sich für eine Spätabtreibung – doch der Junge überlebte.
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Behinderung gleich Leid?
Zu Behinderten werden Menschen durch gesellschaftliche Barrieren, nicht aber durch die Beeinträchtigung ihrer körperlichen, geistigen oder psychischen Schädigungen. Diese Kontroverse verdeutlicht, dass individuelle Entscheidungen von Paaren offensichtlich nicht das zentrale Problem sind. Problematisch ist vielmehr, dass hinter der Motivation zur Entwicklung und Etablierung medizinischer Verfahren, deren ausdrückliches Ziel es ist, die Existenz von Menschen mit Behinderung zu verhindern, eine gesellschaftliche Geringschätzung von behinderten Menschen gesehen werden kann. Lesen Sie den Artikel von Dr. Sigrid Graumann auf Der Tagesspiegel (in neuem Fenster) Dr. Sigrid Graumann, Biologin und Philosophin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft in Berlin ( www.imew.de ). Sie ist außerdem Mitglied in der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages.