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Abtreibung enttäuscht 

Abtreibung enttäuscht

Sie bietet keine Lösung, und man braucht große Leichtgläubigkeit – oder Verzweiflung – um den Mythen zu vertrauen, die um Abtreibung gerankt wurden. Rechtzeitig ent-täuscht zu werden kann Leben retten:

Mythos: Ein kurzer, harmloser Eingriff, und alles ist wieder wie vorher

Viele Frauen empfinden zunächst ein Gefühl der Erleichterung, wenn die Abtreibung vorbei ist. Doch die Erinnerung bleibt, und viele Frauen sagen, dass sie die Abtreibung nie ganz überwunden haben. Nach Aussagen von Psychotherapeuten entstehen bei rund jeder fünften Frau psychische Störungen bis hin zu Depressionen und posttraumatischen Belastungsstörungen, die, wie auch nach anderen Gewalterlebnissen, oft erst Jahre später auftreten können.

Mythos: Der Embryo kann noch keine Schmerzen empfinden

Etwa ab der 11. Lebenswoche kann man dem Kind im Ultraschall zusehen, wie es genüsslich an seinem Daumen lutscht. Das ist ein lustvolles Erlebnis, das koordinierte und gezielte Bewegungen erfordert. Chirurgen wissen, dass das Kind bei vorgeburtlichen Operationen schon vor der 20. Lebenswoche narkotisiert werden muss, um Abwehrbewegungen und erhöhten Ausstoß von Stresshormonen zu vermeiden. Das Tierschutzgesetz schreibt vor, dass jedes Wirbeltier vor einer Schlachtung betäubt werden muss. Küken werden schon vor dem Schlüpfen aus dem Ei vor dem Schmerz beim Schreddern geschützt. Doch eine Abtreibung wird erlaubt ohne jede Narkose des Kindes. 

Mythos: Niemand kann sagen, wann genau menschliches Leben beginnt 

Aristoteles war der Auffassung, dass mit dem 90. Tag nach der Empfängnis die menschliche Beseelung stattfinde. Diese Lehre der Sukzessivbeseelung fand sogar zeitweise Eingang in das Kirchenrecht, und man findet sie bis heute im Strafrecht als 3-Monats-Frist wieder.
Doch medizinische Erkenntnisse sprechen eine andere Sprache: Leben wird von den elterlichen Keimzellen vererbt und ist definitiv schon bei der Zeugung vorhanden. Auch die Erbanlagen sind von Anfang an komplett menschlich, nie tierisch und nie sonst etwas. Außerdem kann man an der DNA erkennen, dass jeder neu gezeugte Mensch ein einmaliges Wesen ist, jedenfalls ein anderer Mensch als seine Mutter. Demnach war schon Psalm 2 auch biologisch korrekt, als David schrieb: ‘Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt’.

Mythos: Abtreibung verringert die Müttersterblichkeit

Immer wieder wird behauptet, ohne Legalisierung würden viele Frauen durch illegale und unsichere Abtreibungen sterben. Nur stimmt das nicht. Abtreibung ist kein Grundbedürfnis wie Atmen oder Essen und Trinken. Überall auf der Welt konnte die Müttersterblichkeit durch Bildung und verbesserte allgemeinmedizinische Behandlung reduziert werden. Selbst in Chile nahm dadurch die Müttersterblichkeit stark ab, obwohl Abtreibung streng verboten blieb. Abtreibungslegalisierung bewirkte nirgends einen vergleichbar positiven Effekt. 

Mythos: Abtreibung ist ein Frauenrecht

Selbsternannte Frauenrechtlerinnen behaupten immer wieder, Abtreibung sei ihr Recht, und gehe keinen Mann etwas an. Doch viele Frauen wollen überhaupt kein Recht auf Abtreibung. Diese Frauenrechtlerinnen vertreten nicht ihre Interessen, ebenso wenig die Interessen der mehr als 50% abgetriebenen Mädchen. Mehr als die Hälfte aller Frauen, die eine Schwangerschaftsberatung aufsuchen (z.B. bei Pro Femina), geben an, dass nicht sie selbst, sondern der Mann oder ein Dritter die Abtreibung wolle. Von wegen Selbstbestimmung!
In anderen Fällen wiederum würde der Vater gerne sein Kind behalten, doch die Schwangere treibt gegen seinen Willen ab. Das Gesetz erlaubt ihm nicht, die Abtreibung zu verhindern oder sein Kind zu retten. Dabei war er an der Zeugung definitiv beteiligt, und für die elterliche Sorge sind immer beide Elternteile zuständig.

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