-
Kinofilm ’24-Wochen’: Spätabtreibung wegen Down-Syndrom
Im Herbst 2016 kam ein Aufsehen erregender Film in die Kinos. Es ist der deutsche Film, der auf der Berlinale 2016 die meisten Emotionen freilegte: “24 Wochen”. Einige Zuschauer verließen den Film vorzeitig, andere weinten. Nach der Aufführung wurde ungewöhnlich intensiv über das gerade Gesehene diskutiert – eine Spätabtreibung nach 24 Wochen wegen Down-Syndrom des Kindes. Medienberichten zufolge dürfte der Film die Debatte über Abtreibungen in Deutschland ganz neu eröffnen.
-
Gerichtliche Entscheidung zur ‘Willenserklärung zu PND’
In Deutschland werden an jedem Werktag 10-15 Spätabtreibungen vorgenommen, 2500 im Jahr, nach der 12. Woche bis zum Geburtstermin. Die Kinder sind oft schon weit entwickelt und längst schmerz- und berührungsempfindlich. Seit der 10. Woche lutschen sie genussvoll am Daumen – was sie ohne entsprechende Körperwahrnehmung sicher nicht tun würden. Dennoch werden diese Kinder ohne jede Betäubung getötet, bestenfalls die Mutter bekommt eine Narkose. Die Eltern hatten sich in der Regel auf ihr Kind gefreut, doch sie werden ‘zur Sicherheit’ zu einer Durchführung von pränatalen Diagnosen (PND) überredet. Diese werden von der Krankenkasse meist nicht bezahlt, weil damit keine Heilungschance oder sonstiger Nutzen für das Kind verbunden ist. Erhalten die Eltern dann ein ‘positives’ Ergebnis der PND (auffällig),…
-
Historie der Verfassungsbeschwerden
Hier ein Überblick über den seitherigen Verlauf meiner Verfassungsklagen:
-
Was Google über die Verzweiflung schwangerer Frauen verrät
Angeblich belege eine hohe Anzahl von Suchanfragen bei Google, dass Frauen in den USA verzweifelt nach Abtreibungskliniken suchten. Dumm nur, dass solche Zahlen bei Google überhaupt nicht ermittelt werden können.
-
Abtreibungszahlen nur wenig rückläufig
In den Berichten des Bundesamt für Statistik wurden in Deutschland sinkende Abtreibungszahlen festgestellt. Im Jahre 2014 waren 3% weniger Abtreibungen zu verzeichnen als im Jahr zuvor. Betrachtet man allerdings den prozentualen Anteil der Abtreibungen gemessen an der Summe aller Schwangerschaften im selben Zeitraum, so wird erkennbar, dass lediglich das Niveau der 90er Jahre wieder erreicht wurde, wo ebenfalls ‘nur’ etwa 13% aller Schwangerschaften mit einer Abtreibung beendet wurden. Allerdings ist dabei die Dunkelziffer nicht erfasster Abtreibungen ebenso wenig berücksichtigt ist, wie Frühabtreibungen durch Kupferspirale oder die ‘Pille danach’.
-
Abtreibung in Amerika rückläufig
In den USA kann man deutliche Fortschritte im Kampf gegen Abtreibung sehen. Wie Troy Newman, Präsident von Operation Rescue, berichtete, beginne Amerika Abtreibung abzulehnen. Das belegt er mit einer steigenden Zahl geschlossener Abtreibungs-Anstalten und den historisch niedrigen Abtreibungszahlen.
-
Gleichberechtigung für Ungeborene mit Verfassungsbeschwerde gefordert
Im Namen ungeborener Kinder reichte Dieter Egert im März 2015 eine Verfassungsbeschwerde ein, weil Deutschland es unterlassen habe, nachhaltig wirksame und gleichberechtigte Schutzmaßnahmen vor vorgeburtlicher Tötung einzusetzen.
-
Pflegschaft für Ungeborene wurde erneut eingesetzt und wieder aufgehoben
Die Pflegschaft für Ungeborene wurde erneut eingesetzt, nach der Rüge des Pflegers gegen die Aufhebung der Pflegschaft ohne ihn vorher anzuhören.
-
Video: Down-Syndrom. Erlebnisbericht nach einer Abtreibung
Lisa und Richard erzählen in ihren Worten, wie sie die folgenschwere Entscheidung gegen ein Kind mit Down-Syndrom und die Zeit danach erlebt haben.
-
Pfleger für Ungeborene fordert Schweigepflicht bei pränatalen Diagnosen (Pressemitteilung)
(Waiblingen) Bei Risikoschwangerschaften führt eine auffällige pränatale Diagnose (PND) oftmals zu einem Schwangerschaftsabbruch. Der Menschenrechtler Dieter Egert aus Waiblingen hält das für inakzeptabel. Er wurde gerichtlich durch eine juristische Pflegschaft dazu beauftragt, die Rechte ungeborener Kinder bei Abtreibungen zu vertreten. Eine Schwangere entscheidet zwar nach §218 über einen Abbruch, doch aufgrund des Interessenkonflikts mit dem Kind ist es ausgeschlossen, dass sie das Kind dabei auch rechtlich vertreten könnte. Egert wies nun darauf hin, dass die meisten pränatalen Diagnosen für das Kind nutzlos seien, weil zumindest bis zur Geburt überhaupt keine wirksame Therapie verfügbar sei. Um Spätabtreibungen zu verhindern verlangte er in einer ‘Willenserklärung zu PND und PID‘ die Einhaltung der ärztlichen Schweigepflicht gegenüber der schwangeren Mutter, und fordert die Unterlassung von Gendiagnosen an Ungeborenen,…